Παρουσίαση/Προβολή
Ästhetik / Kunst
(DLD80) - Φανή Παραφόρου
Περιγραφή Μαθήματος
Was haben Rainer Maria Rilkes Briefe über Cézanne sowie Anne Dudens Prosa zu Werken von bildender Kunst u.a. auch vom selben Künstler, mit Maurice Merleau-Pontys Phänomenologie der Wahrnehmung gemeinsam, in der Cézannes Kunst zentral ist? Und inwieweit hängt Johann Wolfgang von Goethes Über Laokoon mit Gilles Deleuzes philosophischer Auseinandersetzung mit der Kunst des irischen Malers Francis Bacon in seiner Logik der Sensation zusammen? In einer Engführung von philosophischen und literarischen Texten über konkrete Kunstwerke wird die Rolle der Bildbeschreibung, der ekphrasis, für den Umgang mit bildender Kunst eruiert. Durch einen Streifzug durchs Gebiet der Ästhetik sowie der Kunsttheorie und -geschichte, von Kant und Winckelmann über Panofsky und Warburg bis Foucault und Deleuze, wird zunächst der theoretische Rahmen zur Konzeptualisierung von Bild und Wort geschaffen. Im Anschluss daran werden Annahmen darüber gestellt, inwieweit die jeweiligen ästhetischen Kunstkonzepte in philosophischen Bildbeschreibungen aufzuspüren sind oder im Umgang mit literarischen Bildbeschreibungen als relevant erscheinen. Zentral ist die Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen dem Sehen von Bildern und dem Sprechen über sie als Bedingung der Möglichkeit sowohl für philosophische als auch für literarische Kunstwerkbeschreibungen, so dass im Hinblick auf einen allgemeineren Diskurs über Bilder die strikte Unterscheidung von Philosophie und Literatur unwirksam wird.
Bild: Thomas Struth, Museum Photographs
Ημερομηνία δημιουργίας
Δευτέρα 16 Μαρτίου 2020
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